Radinfrastruktur schnell und günstig für Hagen – GEHT DAS?

Kurz und knapp:

Die Deutsche Umwelthilfe hat unter Anderem für Hagen den Antrag für die Herstellung von PopUp-Radwegen gestellt. Nun liegt es an uns! Jeder kann entsprechende Strecken beantragen. Wir veröffentlichen hier eine Vorlage, die jeder von Euch ergänzen kann und an den Oberbürgermeister schicken kann - Schaffen wir ein radfahrfreundlicheres Hagen!

 

Radinfrastruktur schnell und günstig für Hagen – GEHT DAS?

Das wird sich zeigen: Die Deutsche Umwelthilfe hat unter Anderem für Hagen den Antrag für die Herstellung von PopUp-Radwegen gestellt. Nun liegt es an uns! Jeder kann entsprechende Strecken beantragen. Dafür einfach das Schreiben (s. u.) nach Wunsch anpassen und über das Kontaktformular https://www.hagen.de/irj/portal/ODKontakt?rid=DKA-OB an unseren Oberbürgermeister Erik O. Schulz senden. Es dauert weniger als 5 Minuten und man kann auch Tempo30-Zonen beantragen. Auch wenn der Erfolg der Anträge ungewiss ist – jeder Antrag steht für den Wunsch nach mehr Radinfrastruktur und einer weniger auf den motorisierten Individualverkehr fokussierten Verkehrspolitik!

 

Pop-Up Radweg mit Radfahrenden
(c) Nikolaj Krieg

!!! Hier beginnt die Textvorlage !!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Deutsche Umwelthilfe hat vor einigen Wochen einen Antrag auf kurzfristige Umwidmung von Straßenflächen zu Fahrradspuren und Fußwegen sowie Tempo 30 für mehr Sicherheit und Klimaschutz im Straßenverkehr an Sie gerichtet. Hiermit möchte ich meine Unterstützung für diesen Antrag ausdrücken und diesen inhaltlich konkretisieren.

Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr brauchen in Hagen viele Jahre Zeit. Dass es auch schneller, innerhalb weniger Wochen oder Monate gehen kann, haben im vergangenen Jahr viele Städte weltweit, aber auch einige deutsche Städte gezeigt. So sind vielerorts kurzfristig Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Straßen zum Spielen, Flanieren und Verweilen geschaffen worden. Die nach wie vor andauernde Corona-Pandemie war zwar Anlass, aber nicht Rechtsgrund für die Anordnung von Pop-up-Radwegen.

Dieses schnelle Tempo bei der Verkehrswende muss auch in Hagen zum Standard werden. Ein Rechtsgutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe zeigt auf, dass das erstmals im Rahmen der Corona-Pandemie erprobte, beschleunigte Vorgehen mit zunächst provisorischer Maßnahmenumsetzung auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig ist. Das Gutachten zeigt die gesetzlichen Anforderungen an die Einrichtung von Radwegen und Fahrradstraßen. Zudem werden weitere Möglichkeiten für Städte zur schnellen Förderung des Fußverkehrs sowie zur Verkehrsberuhigung in Wohn- und Geschäftsvierteln aufgezeigt – sei es durch Geschwindigkeitsreduzierungen, Einbahnstraßenregelungen oder Diagonalsperren. Somit hat auch Hagen weitgehende Handlungsoptionen zur Reduzierung des Verkehrslärms, Verbesserung der Luftqualität und Erhöhung der Aufenthaltsqualität, was auch dem lokalen Einzelhandel zugutekommt.

Der Regelplan „Temporäre Einrichtung und Erweiterung von Radverkehrsanlagen“ der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr kann auch in Hagen als Planungsgrundlage für Pop-up Radwege dienen. Sämtliche erwähnten Unterlagen finden Sie auf dieser Website: www.duh.de/pop-up-radwege/ Ich beantrage hiermit, schnellstmöglich Straßenflächen zu Fahrradspuren und Nebenstraßen zu Fahrradstraßen umzuwidmen. Dafür eignen sich vor allem folgende Straßenabschnitte:

!! Hier GEWÜNSCHTE STRASSEN für PopUp-Radwege angeben !!!

Damit die Menschen sicher zu Fuß und auf dem Rad unterwegs sind, muss die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf folgenden Straßenabschnitten dringend ganztägig auf 30 km/h reduziert werden:

!!! Hier GEWÜNSCHTE STRASSEN für TEMPO 30 angeben !!!

Ich bitte Sie um eine Eingangsbestätigung sowie um Rückmeldung innerhalb eines Monats nach Eingang meines Schreibens.

Mit freundlichen Grüßen
!!! Hier bitte IHR NAME !!!
Hagen, den ??. April 2021

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