Aktion für die Verkehrswende in Hagen:
Fahrrad-Demo am Graf-von-Galen-Ring!
Fahrradfahren wie in Kopenhagen!
Überall im Land wurden in den letzten Monaten angesichts der Corona-Pandemie zusätzliche Radwege eingerichtet, vorerst zeitlich begrenzt, als sogenannte Pop-Up-Lanes.
Unter anderem hatte die Deutsche Umwelthilfe über zweihundert Städte aufgefordert, mittels solcher temporärer Radwege die Situation für die Radfahrenden in ihren Städten zu verbessern. Vor allem Berlin hat in diesem Somme Großes geleistet und viele Kilometer Radwege im gesamten Stadtgebiet geschaffen, von denen eine große Zahl dauerhaft bestehen bleiben sollen.
Anfang Mai hatten der VCD und der ADFC den Oberbürgermeister Hagens, Erik O. Schulz, auf gravierende Mängel im Radwegenetz der Stadt aufmerksam gemacht und – auch aufgrund der coronabedingt stark sinkenden Nutzung des städtischen ÖPNV – darum gebeten, sich des Rad- und Fußverkehres in der Stadt anzunehmen und, dem Beispiel Berlin folgend, unter anderem auf dem Graf-von-Galen-Ring temporäre Fahrradspuren anzulegen, um den Umstieg auf das Rad in der Stadt attraktiver zu machen…
Der OB antwortete so, wie dies in der Stadt Hagen seit langem üblich ist:
Das Errichten von Pop-Up-Lanes sei zu teuer – und außerdem benötige die Stadt die Fahrspuren für den bereits wieder zunehmenden Autoverkehr … „vor diesem Hintergrund erscheint eine kurzfristige, temporäre Änderung von Verkehrsführungen nicht sinnvoll.“
Es ist in Hagen in Politik und Verwaltung kein politischer Wille für eine Verkehrswende erkennbar!
Dagegen demonstrieren wir am Samstag, 12. September von 14:00 – 15:00 Uhr!
Kommt zahlreich und zeigt den Verantwortlichen, dass wir Hagener eine fahrradfreundliche Politik verlangen!
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